Ostern und Silvaner
Beitrag veröffentlicht am 26. Februar 2025

Ostern und Silvaner
Silvaner ist eine leichte, unkomplizierte Weißweinsorte mit Aromen von Holunder und Basilikum und lässt sich perfekt mit den typischen Speisen der Osterzeit kombinieren.
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Lammbraten mit Kräutern
Der leicht mineralische Silvaner passt wunderbar zu dem zarten Geschmack eines Lammbratens, mit Rosmarin und Thymian angereichert und unterstreicht diese Kräuter durch die eigene grüne Kräuternote.
Spargelgerichte
Ein Klassiker ist der Silvaner zu Spargel. Sein dezenter Körper und seine feine Säure lassen die Aromen des Spargels glänzen. Spargel mit Butter oder Hollandaise ist perfekt.
Osterbrot oder Hefezopf
Zu Hefezopf oder Osterbrot passt ein trockener Silvaner überraschend gut, da er die Zitrusnoten im Wein hervorhebt.
Geräucherter Lachs
Die grünen Noten von Holunder und Basilikum machen den Silvaner zum idealen Partner für Räucherfisch.
Ostermenü und Silvaner
Das Ostermenü sollte speziell auf die mineralischen und eleganten Eigenschaften eines Silvaners abgestimmt werden und sein feines fruchtiges Bukett unterstreichen.
Vorspeise: Spargelsalat mit Zitronenvinaigrette und Kräutern
- Der Silvaner ergänzt wunderbar den Spargel und die Zitronenvinaigrette. Durch seine Mineralität treten die Kräuter besser in den Vordergrund.
Zwischengang: Geräucherter Lachs auf Roggenbrot mit Kräuterfrischkäse
- Mit einem feinen Rauchgeschmack harmoniert geräucherte Lachs hervorragend mit der Mineralität des Silvaners. Der cremige Kräuterfrischkäse balanciert den Wein aus.
Hauptgang: Lammkarree mit Rosmarinkruste und Frühlingsgemüse
- Die Aromen von Rosmarin, Karotten, grünem Spargel und Erbsen werden durch das Kräuterbukett des Silvaners unterstützt, ohne den feinen Geschmack des Lammfleisches zu überdecken. Wer zu diesem deftigen Fleischgericht einen Rotwein bevorzugt, sollte einen Portugieser oder Spätburgunder wählen.
Dessert: Zitrus-Panna-Cotta mit Orangensauce
- Hier ergänzen sich die Zitrusnoten im Silvaner und im Dessert und sind gleichzeitig leicht und erfrischend. Ein Eiswein oder eine Beerenauslese passt sich der fruchtigen Süße der Orangensauce genauso gut an.
Ostern Geschichte in Deutschland
Ostern ist eines der wichtigsten christlichen Feste und hat eine lange Tradition, die Frühlingsrituale und regionale Bräuche miteinander verbindet.
Ursprung von Ostern
Das Osterfest hat heidnische Wurzeln. Vor der Christianisierung feierten die Menschen in Mitteleuropa Frühlingsfeste zu Ehren von Naturgöttern. Die Frühlingsfeste symbolisierten Wiedergeburt, Erneuerung und das Ende des Winters, ein Thema, das später in die christliche Symbolik übernommen wurde. Eine der bedeutendsten Göttinnen war Ostara, die Göttin der Morgenröte, des Frühlings und der Fruchtbarkeit. Der Name „Ostern“ könnte von dieser Göttin abgeleitet sein.
Christianisierung und die Bedeutung von Ostern
Mit der Ausbreitung des Christentums in Deutschland (ab dem 4.–6. Jahrhundert) wurde Ostern zum zentralen Fest im christlichen Kalender. Es feiert die Auferstehung Jesu Christi am dritten Tag nach seiner Kreuzigung, ein Ereignis, das Hoffnung und neues Leben symbolisiert. Die Karwoche (Palmsonntag bis Ostersonntag) und besonders der Ostersonntag selbst sind die Höhepunkte des Kirchenjahres. Traditionell begann die Feier mit der Osternacht, einer feierlichen Messe in der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag.
Traditionen im Mittelalter
Das Osterfeuer hat heidnische Ursprünge und wurde von der Kirche übernommen. Es symbolisiert das Licht Christi und die Vertreibung des Winters.
Vor Ostern galt damals schon eine 40-tägige Fastenzeit, in der die Menschen auf Fleisch und andere Genussmittel verzichteten. Auch der Verzehr von Eiern war verboten. Sie wurden für das Osterfest gesammelt und haltbar gemacht. Ostern markierte das Ende dieses Verzichts und wurde mit einem großen Festmahl gefeiert.
Neuzeit/ Moderne: Osterbräuche
Die Osterfeierlichkeiten umfassen religiöse Zeremonien, familiäre Zusammenkünfte und den Genuss von Osterspezialitäten. Spezialitäten wie Osterbrot, Osterzopf oder kleine Lämmer aus Hefeteig oder Biskuit symbolisieren Fruchtbarkeit und das Opferlamm Christi. Bemalen und Verstecken von Ostereiern geht bis in das 17. Jahrhundert zurück. Osterspaziergänge sind bis heute eine beliebte Tradition, die auch in Goethes Faust als „Osterspaziergang“ literarisch verewigt wurde.